#12 Arbeiten im Ausland
Shownotes
Ein Jobwechsel ist immer eine Herausforderung. Aber die ist umso größer, wenn die neue Position im Ausland ist. Coach Alexandra Ridderbusch kennt die Klippen und weiß, wie man sie überwindet
Erst Stockholm, dann Sidney: econnects®-Coach Alexandra Ridderbusch wanderte mit ihrer Familie gleich zweimal aus. Beim Thema Integration spricht sie also aus eigener Erfahrung – genau wie die niederländische Wahl-Hamburgerin Annemette ter Horst. Beide zusammen bilden eine Top-Besetzung für dieses Talk-Thema: Wie Deutsche im Ausland oder Ausländer in Deutschland beruflich Fuß fassen.
Zum Beispiel erfahren Sie:
Was ein „Motivation Letter“ ist
Den Unterschied zwischen Zeugnis und Referenz
Wie man den Bürokratie-Kampf übersteht
Dass Sprachkenntnisse nicht immer das Wichtigste sind
Mehr zu Alexandra Ridderbusch: https://econnects.de/ueber-econnects/team/
Mehr zu Annemette ter Horst https://econnects.de/ueber-econnects/team/ und wie sie auch als Buchautorin Menschen zu ihrer beruflichen Erfüllung verhilft
https://econnects.de/medien/buecher
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Transkript anzeigen
00:00:03: Einsteigen und aufsteigen. Der Karriere Podcast mit Annemette ter Horst. Für alle, die wollen, dass ihre Arbeit mehr als nur ein Job ist.
00:00:03:
00:00:17: Hallo, herzlich willkommen bei Einsteigen und aufsteigen. Ich bin Annemette ter Horst und Sie hören gerade meinen Podcast mit Tipps und Geheimnissen für die berufliche Weiterentwicklung.
00:00:17:
00:00:29: Letztes Mal hatten wir ja Lilli bei uns, unsere Fotografin. Und in dem Zusammenhang haben wir nochmal darüber gesprochen, dass Sie noch mal gucken im Internet, wo überall Sie abgebildet sind.
00:00:29:
00:00:42: Und das habe ich natürlich für mich auch nochmal gemacht. Und, oh ja, fast alle Fotos sind tatsächlich dort, die auch auf der Homepage und überall stehen. Eins hab ich noch gefunden von den Anfängen. Ist ja schon echt süß, wenn man sich fast zwanzig Jahre früher sieht. Ja, wenn ich das sehe, dann freue ich mich immer. Das Bild wurde gemacht, als ich noch frisch verliebt war. Und irgendwie habe ich das Gefühl, man sieht das. Mein Freund und ich haben damals beide ein Bild machen lassen. Und auch sein Bild aus dieser Serie kommt immer so gut an. Ich sage es nochmal mit Nachdruck: Gucken Sie, dass Sie an was Schönes denken, an einen schönen Moment. Das sieht man auf dem Bild.
Heute haben wir Alexandra bei uns und da geht es um das Thema Ausländer: Um Bewerbungen von Ausländern in Deutschland oder Deutsche, die sich ins Ausland bewerben wollen.
Heute haben wir Alexandra bei uns und da geht es um das Thema Ausländer:
Heute haben wir Alexandra bei uns und da geht es um das Thema Ausländer: Und da habe ich mal überlegt, wen hatte ich denn in den letzten Wochen hier in der Betreuung. Da waren diverse Menschen hier bei ihr econnects aus Polen, aus Russland, aus den USA, eine Dame aus Ägypten, eine aus Tansania und eine aus Malaysia. Ich hatte auch schon eine Finnin. Es ist total faszinierend. Auch eine Schwedin hab ich jetzt noch. Alexandra und ich, wir führen auch die Coachings komplett auf Englisch durch. Inklusive Bewerbungsunterlagen erstellen und alles, was es so braucht, sowohl für den für den deutschen Markt, aber auch natürlich für den ausländischen Markt. Alexandra, die Ihr ja jetzt gleich kennenlernt, die betreut auch unser Büro in Lübeck. Wir haben da auch einen Standort. Wir haben ja nicht nur in Hamburg, sondern in und um Hamburg inzwischen sechs Standorte, und Lübeck wird von Alexandra betreut. Und auch da sind natürlich ausländische Bewerbungen herzlich willkommen. Hier kommt sie, hier ist Alexandra, unser Profi.
Heute haben wir Alexandra bei uns und da geht es um das Thema Ausländer:
Heute haben wir Alexandra bei uns und da geht es um das Thema Ausländer: Alexandra, es wäre ganz schön, wenn du kurz was über dich und wie du zu diesem Thema interkulturell gekommen bist, sagen kannst.
Heute haben wir Alexandra bei uns und da geht es um das Thema Ausländer:
Heute haben wir Alexandra bei uns und da geht es um das Thema Ausländer: Wie ich schon gesagt, ich heiße Alexandra Ridderbusch. Ich bin eigentlich von Hause aus Journalistin, habe Journalismus studiert und Sprachen und hatte immer ein großes Interesse an anderen Kulturen, bin unglaublich viel gereist. Schon als junger Mensch, das hat sich in meinem Leben dann fortgesetzt. Nachdem ich Kinder bekam, bin ich mit meinem Mann und meiner Familie mehrere Jahre im Ausland gewesen, zunächst in Stockholm in Schweden, habe dort auch noch einmal im Erwachsenenalter Schwedisch gelernt und habe versucht, mich so gut es ging zu integrieren in die Kultur dort und in das Leben dort. Dann bin ich nach Australien ausgewandert, für ein paar Jahre haben wir in Sydney gewohnt. Alles das war eine tolle Erfahrung, diese Perspektivwechsel, wie das ist, wenn man plötzlich fremd ist in einer Kultur, in der man lebt. Und ich hoffe, dass ich das anbringen kann in meinem Coaching bei econnects, für Menschen, die aus anderen Ländern stammen. Da glaube ich bin ich ganz gut, dass ich da Perspektivwechsel vornehmen kann und mitfühlen kann, wie das ist, wenn man plötzlich in einer anderen Kultur lebt.
Heute haben wir Alexandra bei uns und da geht es um das Thema Ausländer:
Heute haben wir Alexandra bei uns und da geht es um das Thema Ausländer: Toll. Wir haben natürlich viele deutschsprachige Menschen, die jetzt gerne zum Beispiel in amerikanischen Unternehmen oder englischen Unternehmen arbeiten wollen. Und da geht es oft um diese Frage: Reicht es, wenn ich meinen normalen deutschen Lebenslauf auf Englisch übersetze. Oder gibt es dazu andere Voraussetzungen oder Regeln, die es da zu beachten gibt?
Heute haben wir Alexandra bei uns und da geht es um das Thema Ausländer:
Heute haben wir Alexandra bei uns und da geht es um das Thema Ausländer: Soweit ich weiß, ist es doch auch deutlich anders dort. Was ich weiß, ist, dass man sich dort ohne ein Foto bewirbt, auch keine persönlichen Angaben mit hineinschreibt. Was ich auch von vielen Bewerbungen kenne, ist, dass man noch zusätzlich einen „Motivation Letter“ hinzufügen soll oder dass das verlangt wird. Da soll man eigentlich reinschreiben, was die Motivation ist, warum man unbedingt dort arbeiten möchte, und das geht meines Erachtens über ein deutsches Anschreiben hinaus.
Heute haben wir Alexandra bei uns und da geht es um das Thema Ausländer:
Heute haben wir Alexandra bei uns und da geht es um das Thema Ausländer: Im Ausland gibt's auch keine Zeugnisse oder zumindest nichts in dem Sinne, wie wir uns ein Zeugnis vorstellen. Das ist eine Referenz. Das gibt es ja auch in Deutschland, da kann man ja auch Menschen, mit denen man gearbeitet hat oder mit denen man zu tun hat, bitten, Referenzen zu schreiben oder zu formulieren. Und das würde dann auch einer deutschen Bewerbung guttun, wenn man das hinzufügt. Aber in Amerika, da hast du Recht, gibt es die klassischen Zeugnisse, wie wir sie kennen, nicht.
Heute haben wir Alexandra bei uns und da geht es um das Thema Ausländer:
Heute haben wir Alexandra bei uns und da geht es um das Thema Ausländer: Da gibt es den Letter of recommendation, das Empfehlungsschreiben. Ja, das ist gut und vor allem ist das natürlich sehr hilfreich für Menschen, die zwischendurch immer wieder selbstständig sind. Die bekommen ja auch kein klassisches Zeugnis. Das ist ein guter Hinweis.
Heute haben wir Alexandra bei uns und da geht es um das Thema Ausländer:
Heute haben wir Alexandra bei uns und da geht es um das Thema Ausländer: Da sollte man tatsächlich seine Auftraggeber dann um so einen - wie es auf Englisch heißt - Letter of recommendation, also um ein Empfehlungsschreiben bitten. Sehr schön, sehr schön. Und dann arbeitest du auch mit Menschen aus anderen Kulturen. Wie ist denn da so deine Erfahrung mit? Wie geht dann für die das Bewerben hier in Deutschland?
Heute haben wir Alexandra bei uns und da geht es um das Thema Ausländer:
Heute haben wir Alexandra bei uns und da geht es um das Thema Ausländer: Ja, das ist ein relativ. Wie soll ich sagen: Es ist ein Thema. Es ist dann doch kulturell oft sehr anders. Erstmal was die Formalien angeht, aber auch, was viel wichtiger ist, wenn man sich bewirbt, nämlich seine Abschlüsse anerkennen zu lassen. Das ist ein ganz großes Thema in Deutschland, weil ja das in Deutschland eben über gewisse Stellen geht, die man kennen muss und die man wissen muss. Und da kann man dann seine Abschlüsse, seine Berufsabschlüsse, seine Schulabschlüsse und auch seine Hochschulabschlüsse anerkennen lassen. Da wird dann genau drauf geguckt, auch inhaltlich. Was hat man gemacht in der Ausbildung, entspricht es dem, was Deutschland unter einer derartigen Ausbildung oder Studium versteht. Und wenn das dann deckungsgleich ist, dann wird es anerkannt. Dann kann man hier eine Anerkennung beantragen, seinen Beruf auszuüben. Wenn nicht, kann es sein, dass man eine Empfehlung bekommt oder eben eine Auflage, dass man dann noch entweder eine Art Studium oder ein paar Semester Studium oder eben auch eine Ausbildung noch in Deutschland absolviert. Es hängt also ganz, ganz doll davon ab, was man mitbringt an Papieren, wenn man aus dem Ausland kommt, wenn man dann in Deutschland arbeiten möchte.
Heute haben wir Alexandra bei uns und da geht es um das Thema Ausländer:
Heute haben wir Alexandra bei uns und da geht es um das Thema Ausländer: Erfahrungsgemäß gibt es das ja nicht nur mit Menschen außerhalb der EU, sondern auch mit Menschen innerhalb der EU. Wenn ich jetzt kurz Revue passieren lasse, welche Menschen wir im Laufe der Jahre betreut haben, ist es egal, ob man aus Spanien oder aus Polen oder aus Russland oder Syrien kommt - überall geht das mit den Auflagen, weil es ja sogar schon schwierig ist, wenn man von Hamburg nach München oder umgekehrt versetzt werden will. Da geht noch nicht einmal alles. Aber international ist es noch deutlich komplizierter. Das muss ich auch sagen. Hast du denn noch eine Empfehlung oder einen Tipp, was man denn da am besten macht?
Heute haben wir Alexandra bei uns und da geht es um das Thema Ausländer:
Heute haben wir Alexandra bei uns und da geht es um das Thema Ausländer: Ja, da muss man natürlich erst einmal sehr viel Recherche betreiben. Das ist ganz wichtig. Und sich im Idealfall auch an Experten wenden. Da kann man auch gerne zu uns kommen. Da bin ich gerne bereit, in allen Dingen zu helfen, was diese Anerkennung angeht von Schulabschlüssen oder Hochschulabschlüssen. Aber eben auch wirklich am Ball bleiben, also immer dabei bleiben und nicht aufgeben, das ist die Devise, die ich mit meinen Klienten habe, und die sich oft schon bewährt hat. Man muss dabei bleiben und muss ja nicht den Kopf in den Sand stecken, weil ich von Fällen gehört habe, wo hochgebildete oder überhaupt gut ausgebildete Menschen kommen und aus Frust über die bürokratischen Hürden und Wege, die man gehen muss, dann Taxi-Fahrer werden. Das gibt's auch und ich kann nur raten, bitte, bitte bleiben Sie dabei und setzen Sie es durch, dass Sie eine Anerkennung bekommen bzw. gehen Sie die Schritte wirklich Schritt für Schritt, dass Sie das schwarz auf weiß dann auch letztendlich haben. Was fehlt mir noch und was fehlt mir vielleicht auch nicht. Und einfach dabeibleiben, das wäre mein Tipp.
Heute haben wir Alexandra bei uns und da geht es um das Thema Ausländer:
Heute haben wir Alexandra bei uns und da geht es um das Thema Ausländer: Super. Wie wichtig ist denn die deutsche Sprache? Ich habe ja mal vor Jahren einen Job nicht bekommen mit der Begründung, mein Deutsch sei nicht gut genug. Das gibt's ja immer wieder. Gibt es denn da Bereiche, wo du sagst, da kommt man mit Englisch oder mit einer anderen Fremdsprache auch über die Runden? Wie wichtig ist es deiner Meinung nach, perfekt Deutsch zu sprechen in Deutschland?
Heute haben wir Alexandra bei uns und da geht es um das Thema Ausländer:
Heute haben wir Alexandra bei uns und da geht es um das Thema Ausländer: Erst mal ist es ganz wichtig, dass man eine gewisse Grundlage im Deutschen hat, das ist selbstverständlich. Das muss sein, damit man generell hier im Leben im Alltag auch zurechtkommt. Aber unabhängig davon, hast du Recht, gibt es natürlich Bereiche, wo man auch durchaus gut mit Englisch zurechtkommt. Das ist ja im Management durchaus auch üblich, dass man dort in internationalen Teams in Englisch kommuniziert. Das gibt es. Ich weiß, dass ja auch internationale Forscher, die zeitweise oder auch für länger nach Deutschland kommen, die lernen gar kein Deutsch in dem Sinne, sondern die unterhalten sich mit ihren Kollegen auf Englisch. Also mit Englisch kommt man schon relativ weit. Das ist schon richtig. Und natürlich kann man immer auch mit den Sprachkenntnissen, die man mitbringt, punkten. Das ist unabhängig von Englisch. Auch alle anderen Sprachen sind immer ein Pluspunkt und man kann das auch einsetzen, indem man eben dann übersetzt für Menschen, die das nicht sprechen. Man kann doch mit Sprachkenntnissen immer mal ganz viel erreichen. Hinzu muss ich noch sagen kommen natürlich Berufe, die viel Kundenkontakt haben. Das sind natürlich primär Berufe oder Positionen, wo man wirklich doch sehr gut Deutsch sprechen muss und wo es auch verlangt wird von einem. Ich kenne einen Fall von einem Apotheker, der aus einem arabischsprachigen Land gekommen ist, und da wird verlangt, man muss vor der Apothekerkammer eine Fachsprachen-Prüfung ablegen. Und da wird eben das höchste Sprachniveau verlangt, das man haben kann in einer Fremdsprache. Und das ist auch durchaus verständlich. Dieser Mensch wird in seinem Beruf viel mit Kunden umgehen und da muss er einfach auch Feinheiten verstehen können. Da darf es keine Missverständnisse geben. Deswegen ist das in diesen Berufsfeldern Voraussetzung, dass man sehr, sehr, sehr gut Deutsch spricht.
Heute haben wir Alexandra bei uns und da geht es um das Thema Ausländer:
Heute haben wir Alexandra bei uns und da geht es um das Thema Ausländer: Es gibt ja auch Menschen, die kommen aus dem Ausland, die sprechen durchaus ganz viele Sprachen, aber kein Englisch. Und wenn in Deutschland in einer Stellenbeschreibung über eine Fremdsprache gesprochen wird, die erwünscht wird, ist das ja meistens Englisch. Und auch da gilt: Lassen Sie sich nicht davon abhalten, sich zu bewerben. Ich habe zum Beispiel eine Bulgarin betreut, die sprach Bulgarisch und Russisch und Serbokroatisch und was weiß ich, was die alles sprach, und Deutsch, aber noch kein Englisch. Und sie war total frustriert und verunsichert und sagte: Immer, wenn ich irgendwo hinkomme, wollen die gleich wissen, ob ich ob ich Englisch spreche. Und dann haben wir eingeübt, dass sie dann diese Frage beantwortet mit Na ja, ich spreche Bulgarisch, Russisch und Serbokroatisch.
Heute haben wir Alexandra bei uns und da geht es um das Thema Ausländer:
Heute haben wir Alexandra bei uns und da geht es um das Thema Ausländer: Ich denke das ist ein guter Ersatz für Englisch, denn Englisch gibt es schon genug. Und das hat ihr tatsächlich auch ihren neuen Job beschert, weil sie jetzt in der internationalen Kundenbetreuung arbeitet.
Heute haben wir Alexandra bei uns und da geht es um das Thema Ausländer: Ich würde mich echt freuen, Alexandra, wenn du auch noch ein bisschen aus deiner Erfahrung erzählst. Du hast dich ja oft auch selber in dieser Situation befunden, wo du vielleicht die Fremdsprache nicht zu hundert Prozent in allen Feinheiten beherrscht hast.
Heute haben wir Alexandra bei uns und da geht es um das Thema Ausländer:
Heute haben wir Alexandra bei uns und da geht es um das Thema Ausländer: Genau, da hast du Recht. In Schweden hab ich mich hinein gestürzt in die Kultur und habe Schwedisch gelernt, was ok ist. Für Deutsche ist das eine Sprache, die fand ich nicht so schwer zu erlernen. Ich hatte schon das Gefühl, dass ich relativ flüssig war nach einer gewissen Zeit, und habe aber trotzdem festgestellt, dass ich nicht wirklich integriert war. Natürlich ist Sprache wichtig und ist ein wichtiger Faktor. Aber es dauert seine Zeit, man muss sehr viel Geduld haben. Meiner Meinung nach braucht man mindestens eine Generation, bis diese sogenannte Integration vollzogen ist. Das beinhaltet nur zu einem Teil die Sprache, der andere Teil sind viele andere Dinge. Wie gesagt, ich war im Nachhinein für die paar Jahre, die ich in Stockholm gelebt habe, eine Art Gast und habe mich bemüht, mich zu integrieren, aber es gelingt nicht wirklich. Ähnliche Erfahrungen habe ich in Australien gemacht. Ich hatte nun Englisch studiert, ich war flüssig in Englisch, war auch sehr erstaunt, dort mit Menschen zusammenzukommen, die dann auch ganz unverblümt zu mir sagten: Weißt du, du sprichst mit einem leichten deutschen Akzent oder zumindest einem Akzent, den ich nicht so kenne. Und die schlossen daraus, dass ich doch nicht ganz so intelligent bin. Das sind so Dinge, die mir im Kopf geblieben sind.
Heute haben wir Alexandra bei uns und da geht es um das Thema Ausländer:
Heute haben wir Alexandra bei uns und da geht es um das Thema Ausländer: Man muss wirklich hinter die Kulisse gucken und natürlich ist Sprache wichtig. Aber man muss einfach gucken, was ist der Mensch und keine voreiligen Schlüsse ziehen, wenn die Sprache nicht wirklich sofort gut funktioniert, sondern eben dabeibleiben und dahinter schauen.
Heute haben wir Alexandra bei uns und da geht es um das Thema Ausländer:
Heute haben wir Alexandra bei uns und da geht es um das Thema Ausländer: Ja, da hast du völlig recht. Dieses Thema Koppelung hab ich ja auch immer wieder in Deutschland. Die Koppelung zwischen Intelligenz und Sprachbeherrschung, das ist echt irrtümlich. Die zwei haben wirklich in vielen Fällen gar nichts miteinander zu tun. Das ist aber traurig, weil die Menschen dann doch in diese Ecke der Intelligenz gesteckt werden, nur weil sie sich nicht in der Sprache so perfekt artikulieren können. Da gibts noch viel an Aufklärung. Stimmt, Alexandra. Vielen, vielen Dank für diesen tollen Einblick in deine Erfahrung als Ausländerin wie auch deine Erfahrung, wie die Menschen hier bei uns diese Hürden überwinden können. Wenn ihr darüber noch mehr wissen wollt oder wenn ihr euch von Alexandra vielleicht begleiten lassen möchtet: Ihr kennt das schon, info@econnects.de. Und dann helfen wir gerne weiter. Vielen Dank, Alex!
Heute haben wir Alexandra bei uns und da geht es um das Thema Ausländer:
Heute haben wir Alexandra bei uns und da geht es um das Thema Ausländer: Danke dir auch. Und ja, ich würde mich freuen, wenn ich Klienten hätte, von deren Kultur ich noch profitieren kann. Über den Tellerrand hinaus gucken ist für mich das A und O. Also bis bald hoffentlich!
Heute haben wir Alexandra bei uns und da geht es um das Thema Ausländer:
Heute haben wir Alexandra bei uns und da geht es um das Thema Ausländer: Unser Ausblick. Dann haben wir natürlich auch wieder einen ganz tollen Gast bei uns, das ist Jeanette Partner. Sie sitzt hier ja jetzt schon neben mir und sie verrät Geheimnisse.
Heute haben wir Alexandra bei uns und da geht es um das Thema Ausländer:
Heute haben wir Alexandra bei uns und da geht es um das Thema Ausländer: Die nächste Folge wird sich darum ranken, wie ich, wenn ich jetzt einen neuen Job hab, da erfolgreich sein kann und wie ich Spaß habe. Wie ich da gut ankommen kann und wie ich zum einen gut mit meinen Kollegen, aber auch gut mit meinem Chef, meiner Chefin und mit meinen Kunden auskomme. Wie ich in dieser Unternehmung, die zu mir passt, alle PS auf die Straße bringen kann.
Heute haben wir Alexandra bei uns und da geht es um das Thema Ausländer:
Heute haben wir Alexandra bei uns und da geht es um das Thema Ausländer: Oh, sehr schön. Jeanette hat sich noch nicht vorgestellt, aber das macht sie in der nächsten Folge dann, wo sie ausführlich erzählt. Wenn Ihr dann alle tollen Tipps und Tricks von Jeanette befolgt, dann kann das ja kein Thema mehr sein, die Probezeit zu überstehen.
Heute haben wir Alexandra bei uns und da geht es um das Thema Ausländer:
Heute haben wir Alexandra bei uns und da geht es um das Thema Ausländer: Deswegen: Wir freuen uns auf Einsteigen und aufsteigen, der Karriere Podcast mit Annemette ter Horst. Für alle, die wollen, dass ihre Arbeit mehr als nur ein Job ist.
Heute haben wir Alexandra bei uns und da geht es um das Thema Ausländer:
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